Die SPD Fraktion Rüthen begrüßt die Entscheidung von NRW Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart, die emissionsfreie Stromerzeugung aus Wind voran zu treiben. 

Der Bau von Windrädern auf sogenannten Kalamitätsflächen soll erleichtert werden, sagt der Minister.

Zu den Kalamitätsflächen gehören die baumfreien Flächen in Rüthen.

Wie bekannt hatte der Borkenkäfer in den Fichtenbeständen ganze Arbeit geleistet.

Die Fichten, welche älter als 15 Jahre sind, wurden vernichtet.

Im Antrag der SPD Fraktion von 2019 hatten wir gefordert:

Nach 30 Jahren müssen die Windmasten wieder demontiert werden.

In diesem Zeitraum haben die gepflanzten Setzlinge oder die sich selbst gesäten Setzlingen ausreichend Zeit sich zu entwickeln.

Wenn man die Energiewende will, den Klimaschutz ernst nimmt, der Natur helfen möchte muss man für jede Diskussion sein.

Unser Antrag wurde damals von allen Fraktionen heftig bombardiert.

Herr Pinkwart könnte unseren Antrag kopiert haben denn fast wortgleich fordert er, die kahlliegenden Nadelwaldbereiche wieder nutzbar zu machen.

Mischwälder sollen entstehen und Windkraftanlagen welche bis zu 30 Jahren auf den baumfreien Flächen betrieben werden.

Nach diesem Zeitraum sollen die Windkraftanlagen nicht ersetzt werden. 

Inzwischen behandelt ein Arbeitskreis das Themengebiet.

Die SPD Fraktion kämpft weiterhin für die Errichtung der Windkraftanlagen auf baumfreien Waldflächen.

Wir betonen aber ausdrücklich wie in unserem Antrag formuliert, dass Waldflächen mit besonderer Bedeutung für die Erhaltungs- und Entwicklungsziele des Naturschutzes nicht mit Windkrafträdern bebaut werden dürfen.