Am 26.11.2019 hatte die SPD Fraktion folgenden Antrag gestellt:
Windenergieanlagen auf baumfreien Flächen (Kalamitätsflächen) im städtischen Wald
Wir hatten schon damals betont, dass man, wenn man den Klimaschutz ernst nimmt, die Energiewende will, der Natur helfen möchte und auch an den städtischen Haushalt denkt, für jede Diskussion offen sein muss.
Zurzeit brennt die wirtschaftliche Lage in Deutschland.
Der Ausbau erneuerbarer Energie müsse verdoppelt oder verdreifacht werden, fordert u.a. der Bundesverband der Deutschen Gießerei Industrie.
Diese Entwicklung war vorhersehbar, betont die SPD Fraktion.
Ohne den massiven Ausbau der Windenergie wird das Vorhaben scheitern, die privaten Haushalte und die Wirtschaft ausreichend mit grünem Strom zu versorgen und den Klimaschutz voranzutreiben.
Wir akzeptieren auch den Bau von Photovoltaik- Freiflächenanlagen.
Windkraftanlagen sind jedoch sehr viel effizienter als Photovoltaik-Freiflächenanlagen, die pro Hektar 230 Haushalte versorgen können.
Eine Windkraftanlage bringt es dagegen auf 6.000 Haushalte.
Mögliche Beeinträchtigungen bei der Erzeugung von Strom durch Windkraftanlagen auf Natur und Umwelt müssen berücksichtigt werden.
Sie erzeugen beispielsweise Geräusche nicht nur durch den Wind selbst, sondern auch durch Vibrationen.
Daher sprechen wir uns dafür aus, Windkraftanlagen mehr als 1000 Meter von der nächsten Wohnbebauung aufzustellen.
Die Landschaftsästhetik sollte nicht zu sehr beeinträchtigt werden.
Kurzum:
- Die von uns beantragten Windkraftanlagen im Wald erfüllen unsere Anforderungen, da sie mehrere Kilometer von der nächsten Wohnbebauung stehen und die Landschaftsästhetik nicht zu sehr beeinträchtigen.
- Sie sichern die Erträge in den Rüthener Haushalt
- Dadurch können zukünftig Erhöhungen von Steuern wie z.B der Grundsteuern für uns Bürger vermieden werden.
- Die Versorgungssicherheit wird gewährleistet
- Sie tragen dazu bei, die anvisierten Klimaziele zu erreichen.
Wir sehen uns daher weiterhin bestätigt in unserer Forderung von 2019, Windkraftanlagen auch auf Kalamitätsflächen im Wald aufzustellen, betont Fraktionsvorsitzender Johannes Erling.
