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Die SPD Fraktion und weitere interessierte Mitbürger ließen sich an Ort und Stelle über den Stand diese Projekts informieren. Die Planungen sind fortgeschritten, es sollen 8 Windkraftanlagen des Typs Enercon E-175 EP5 errichtet werden. 

Hier einige Fakten:

1 Windkraftanlage umfasst eine Gesamthöhe von 249,5 m und eine Nabenhöhe von 162 m. Der Rotordurchmesser umfasst 175 m, die Nennleistung beträgt 6.000 kW.

Sie benötigt eine Fläche von 0,03 Prozent der vorhandenen Kalamitätsfläche. 

Die Errichtung von 8 Windkraftanlagen ist geplant, das Vorhabengebiet befindet sich beidseitig der L 776, Wehberg, Langer Berg und Gehrenkopf.

Alle Standorte befinden sich auf Kalamitätsflächen des Borkenkäfers.

Die Windenergieanlagen befinden sich mindestens 1.600 m von Siedlungsbereichen entfernt.

Der Artenschutz findet besondere Bedeutung, denn westlich dieses Gebietes befindet sich das Naturschutzgebiet „Lörmecketal“, östlich befindet sich das Naturschutzgebiet „Faule und Lange Siepen“. 

Die Planung hält Abstand zu diesen Gebieten.

Durch Bodenversiegelung wird nur wenig Fläche in Anspruch genommen. Der Großteil des Fundaments wird mit Boden überdeckt; durch diesen kann das Wasser versickern und wird in tiefere Bodenschichten abgeleitet. 

Es bestehen keine Sicherheitsbedenken gegen den Betrieb von Windenergieanlagen des Typs Enercon E-175 EP5, welche über einen hohen Sicherheitsstandard verfügen und permanent überwacht werden.

Zur Reduzierung einer möglichen Brandgefahr verfügen die WEA über ein integriertes Gondellöschsystem.

Insgesamt ist eine Laufzeit von 30 Jahren geplant. Nach der endgültigen Außerbetriebnahme einer Windenergieanlage wird diese fachgerecht unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften demontiert. Die Fundamente werden entfernt, Wassergefährdende und brennbare Stoffe sowie sonstige Abfälle verbleiben nicht auf dem Grundstück, sondern werden ebenfalls fachgerecht entsorgt.

Somit entstehen keine schädlichen Umwelteinwirkungen und sonstige Gefahren, erhebliche Nachteile und Belästigungen für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft.

Während der Besichtigung und Erläuterung des Vorhabens wurde von Seiten der Planer deutlich gemacht, dass es aktuell „höchste Zeit“ wird.

„Hätte man schon früher mit den Planungen beginnen können,“ – die SPD Fraktion hatte schon 2019 im Rat den Antrag gestellt – „wären wir schon wesentlich weiter!“

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